TItel: Phishing-Email Spam und Betrug: Erkennen und Verhindern

Phishing-Email Spam und Betrug: Erkennen und Verhindern

09.02.21

Zu unseren alltäglichen Aufgaben gehört es, unsere Mitglieder vor verdächtigen Emails zu warnen. Handelt es sich um eine Phishing-Mail? Um Spam? Nicht jeder Verbraucher kann fragwürdige Emails auf Anhieb erkennen, zumal viele auf dem ersten Blick seriös scheinen. In diesem Beitrag erklären wir anhand einer übersichtlichen Checkliste, woran Sie betrügerische Emails erkennen können und wie Sie Abzocke verhindern.

Grundlegendes zur Steigerung der Sicherheit am PC

Bevor wir mit den Tipps und Ratschlägen hinsichtlich von Emails beginnen, möchten wir zunächst auf grundlegende Sicherheitsmaßnahmen hinweisen. Bringen Sie Ihre genutzte Soft- und Hardware auf einen aktuellen Stand. Nicht aktuell gehaltene Programme bergen Gefahr, dass bekannte Schwachstellen von Betrügern und Hackern genutzt werden können, um Schaden anzurichten. Des Weiteren ist es ratsam, wenn Sie Ihre Passwörter prüfen. Besonders bei wichtigen Accounts ist ein Passwort wie „123456“ inakzeptabel.

Bleibt noch der Hinweis, dass Sie sich möglichst nicht in Ihre Accounts einloggen, sofern Sie ein fremdes (freies) Wlan nutzen. Im schlimmsten Fall können die Daten aufgrund einer nicht ausreichend geschützten Verbindung ausgelesen werden – somit auch Ihre Log-In Daten genutzter Accounts.

Checkliste Phishing Emails und Spam

Haben Sie eine verdächtige Email erhalten und möchten wissen, wie man einen möglichen Betrug per Mail (Phishing, Spam, Trojaner etc.) auf Herz und Nieren prüft? Hier haben wir einige Hinweise übersichtlich zusammengefasst.

  1. In der Regel wird sich Ihre Bank oder Kreditinstitut nicht via Mail an Sie wenden, um Ihre persönlichen Daten abzufragen. Sollten Sie dennoch eine Mail erhalten, so vergleichen Sie unbedingt die Absender-Adresse mit den Ihnen bekannten Email-Adressen – oder checken die offiziellen Mail-Adressen auf der dementsprechenden Homepage. Beispiel: seien Sie skeptisch, wenn sich ein Absender zwar als Sparkasse, PayPal o.ä. ausgibt, aber eine vollkommen andere Adresse aufweist.
  2. Klicken Sie nicht auf Links, die vom Absender mitgeschickt wurden. Halten Sie höchstens den Mauszeiger drauf, um die angezeigte URL zu überprüfen. Dies ist natürlich nur am Desktop möglich, via Handy ist ein Aufrufen schon schwieriger. Unterlassen Sie es lieber. Sollten Sie doch auf einen Link klicken und auf einem Formular landen, füllen Sie diese Felder möglichst nicht aus. Dies könnte zur Folge haben, dass Sie empfindliche Daten ungewollt zur Verfügung stellen.
  3. Öffnen Sie keine Anhänge, wenn Sie den Absender nicht kennen bzw. nicht wissen, um was es sich handelt. Hinter einem mitgeschickten Anhang kann sich ein schädliches Programm bzw. ein Virus befinden, wie Randsomeware oder ein Trojaner. Dies gefährdet nicht nur Ihren PC bzw. Ihre Daten, sondern kann auch auf andere Rechner in Gefahr bringen – Stichwort lokales Netzwerk am Arbeitsplatz. Halten Sie Ihre Antivirensoftware aktuell und überprüfen Sie unter Umständen erhaltene Email-Anhänge oder klären Sie das im Optimalfall mit dem Absender ab.

Demnächst mehr Warnungen vor verdächtigen Emails

In Zukunft werden wir häufiger und regelmäßig vor verdächtigen betrügerischen Emails an dieser Stelle warnen. Besuchen Sie diesen Blog für aktuelle Warnungen dieser Art.


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