Börse Frankfurt hat eine Liste veröffentlicht (Stand 08.10.2012), getrennt nach Aktien und Schuldverschreibungen der Werte die, sollten sich keine Änderungen ergeben, am 17. Dezember 2012 nicht mehr gehandelt werden.
Hintergrund der Entscheidung das First Quotation Board (FQB) zu schließen sind massive, immer häufiger auftretende Verdachtsfälle auf Marktmanipulationen im Zusammenhang mit im Freiverkehr gehandelten Werten. (Siehe Artikel zu Marktmanipulation mit Kapitalanlage)
Das bedeutet für Anleger die in entsprechenden Werten investiert haben, dass ein Verkauf der Wertpapiere (Aktien, Schuldverschreibungen, Zertifikate) ab Dezember 2012 nicht mehr möglich sein wird. Es sei denn, dass das eine oder andere Unternehmen für einen anderen Handelsplatz zugelassen würde. Doch die Hürden sind hoch gesteckt, die Wahrscheinlichkeit entsprechend gering.
Warum es am 15. Dezember 2012 zur Schließung des First Quotation Board kommt, schreibt die Boerse Frankfurt in ihrer Veröffentlichung – Zitat:
„Nach Erkenntnissen der Deutschen Börse, der Hessischen Börsenaufsicht sowie der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist es trotz straf- und aufsichtsrechtlicher Maßnahmen, der engen Einbindung der Antragsteller und der Verschärfungen der Einbeziehungsvoraussetzungen in der Vergangenheit zu massiven und häufigen Verdachtsfällen auf Marktmanipulation gekommen. Daher wird das First Quotation Board in seiner jetzigen Form eingestellt.
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