Bild: Verbraucherdienst berichtet über Online-Shopping

Warnung vor „WEKA-Markt“

07.06.21

Besonders bei elektronischen Geräten häufen sich Beschwerden über Fake-Shops. Ein weiterer trat vor einiger Zeit in Erscheinung. Ein angeblicher „Weka-Markt“ (URL: weka-markt.com) bot über eine Webseite u.a. eine Nintendo-Switch günstig an. Ein Verbraucher bestellte diese, doch erhielt laut eigener Aussage trotz Zahlung via Vorkasse keine Lieferung.

Wie sich schnell herausstellte, scheint es sich bei diesem Weka-Markt um einen Fake-Shop zu handeln. Die Adresse im Impressum wurde von einer vollkommen anderen Firma missbraucht, möglicherweise um seriös aufzutreten. Bis auf die Telefonnummer wurden die Kontaktdaten von dem angeblichen Shop unerlaubt übernommen. Wir nahmen Kontakt zu der Firma „Weka Business Medien GmbH“ auf, die uns über den Betrug aufklärte. Wir präsentieren an dieser Stelle die Antwort.

Fake-Shop soll Firmendaten gestohlen haben

Im vorliegenden Brief der WEKA Business Medien GmbH an unseren angeschlossenen Rechtsanwalt distanziert sich die Firma von dem Internet-Shop „WEKA-Markt“. Wir zitieren an dieser Stelle. „Dieser Markt (WEKA-Markt, Anm. der Redaktion) ist ein Fake-Shop und wird von Betrügern betrieben, die unsere Firmendaten gestohlen haben und nun für ihre Betrügereien missbrauchen (…) Strafanzeige wurde von uns bereits gestellt und die Angelegenheit liegt mittlerweile der Staatsanwaltschaft vor. Wir raten Ihnen ebenso Anzeige bei der Polizei zu erstatten.“ Zitatende.

Wir bedanken uns bei der Firma WEKA Business Medien GmbH für Ihre Mithilfe. Die Webseite „weka-markt.com“ ist mittlerweile offline (Stand 07.06.2021). Betroffene des WEKA Fake Shops können sich an die Staatsanwaltschaft Darmstadt wenden.

Bild: Anschreiben WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH // Juni 2021
Anschreiben WEKA BUSINESS MEDIEN GmbH // Juni 2021

Worauf Verbraucher beim Online-Shopping achten sollten

Wir warnen an dieser Stelle vor den typischen Gefahren, die beim Online-Shopping drohen. Achten Sie unbedingt auf die Angaben im Impressum und den AGB, vergleichen Sie notfalls die angegeben Adressen mit offiziellen Einträgen in Verzeichnissen und ggf. Firmen-Homepages. Fake-Shops fallen laut unserer Erfahrung zum einen durch unrealistisch günstige Preise und zum anderen durch Versand ausschließlich via Vorkasse auf. Meist wird auf Bezahlung via Nachnahme und Vorkasse bestanden.

https://www.instagram.com/p/CP3B84Il3d2/

Verbraucher sollten zusätzlich auf Hinweise zu den Versandkosten achten, falls diese überhaupt Erwähnung finden. Des Weiteren sollte die Webseite über ein https:// Zertifikat verfügen, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten. Wer auf einen Fake-Shop hereingefallen ist, sollte schnell handeln: bei der Polizei eine Anzeige erstatten und schnellstmöglich die Bank, das Kreditkarteninstitut oder den Zahlungsdienstleister kontaktieren, um die Zahlung rückgängig zu machen.


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Dieser Artikel basiert auf den uns gemeldeten Informationen, Zitaten und den im Artikel genannten Quellen und spiegelt nicht unsere Auffassung wieder. Soweit es ist uns möglich ist, haben wir diese sorgfältig geprüft. Testbestellungen oder sogenannte Lockvogel-Anrufe erfolgten nicht. Sollten Sie der Meinung sein, dass uns wesentliche Punkte zum Sachverhalt unbekannt sind, bitten wir Sie, uns unter dem Link KONTAKT zu kontaktieren.

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