Verbraucherzentrale Niedersachsen berichtet am 04.04.2012 über die Organisation “Verein zur Abwehr ungewollter Telefonwerbung e.V.“ im Zusammenhang mit dem Inkassounternehmen City Inkasso. Die Kurzmeldung der Verbraucherzentrale Niedersachsen deckt sich inhaltlich mit den Aussagen verschiedener Mitglieder des Verbraucherdienst e.V. und lautet
Eine Verbraucherin aus Osterode erhielt eine Zahlungsaufforderung über 254,50 Euro von City Inkasso. Sie solle ihre offene Rechnung beim„Verein zur Abwehr ungewollter Telefonwerbung e.V.“ begleichen. Sie war mit Gewinnspielanrufen belästigt worden (…).“
Zitat Ende / Quelle: http://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/vorsichtfalle
Auch Mitglieder des Verbraucherdienst e.V. meldeten sich. Auch sie geben an, dass der Verein zur Abwehr ungewollter Telefonanrufe e.V. seine Dienstleistung mit unerlaubten Werbeanrufen bewirbt. Eine Handlungsweise, die dieser Verein doch eigentlich zu bekämpfen vorgibt, wie schon seine Namensgebung aussagt.
Nach einem solchen unerwünschten Werbeanruf folgte häufig ein Vertrag mit einem monatlichen Beitrag von 9,90 Euro. Bei Verweigerung der Zahlung wird per Inkassounternehmen beigetrieben. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen informiert über City Inkasso GmbH als beauftragtes Inkassobüro.
Verbraucherdienst e.V liegen Schreiben der Euro Treuhand Inkasso aus Köln vor in diesem Zusammenhang. Interessant an den Zahlungsaufforderungen der Euro Treuhand Inkasso der Hinweis zu den Negativeinträgen in Bonitätsdatenbanken.
Zitat: “Hinweis zu Negativeinträgen in Bonitätsdatenbanken ! Bitte reagieren Sie rechtzeitig, da wir bei Fristverstreichung automatisch eine Negativmeldung an unsere Partner-Auskunfteien und in unsere Schuldner-Datenbank vornehmen.“ Zitat Ende
Sogenanntes “Aussitzen“ birgt das Risiko, dass Inkassofirmen immer häufiger Rechtsanwälte beauftragen zur gerichtlichen Durchsetzung geltend gemachter Forderungen.
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