Es sind wieder zahlreiche Scam- und Spam-Mails im Umlauf, in denen behauptet wird, dass es Probleme oder unabgeschlossene Aufträge beim Online-Banking gab. Wir warnen vor einer aktuellen Mail, die ein Verbraucher erhielt.
Betroffener Verbraucher meldet Betrugsversuch
Leider scheint es sich hierbei um einen Diebstahl von persönlichen Daten zu handeln – im Detail um die Bankverbindung eines Verbrauchers. Mit dieser Information wurde eine Scam-Mail verschickt, die angeblich von einem Direktor einer Bank (Oak North) verfasst worden sein.
Zu der Email schrieb uns der betroffene Verbraucher. Wir zitieren an dieser Stelle seine Mail: „Geschickt gemacht. Man soll für den Transport bezahlen und dann angeblich das Geld plus Transportkosten von der „seriösen Bank“ erhalten. Schön blöd, wer auf diesen Schwindel reinfällt. Das Geld der Transportkosten wäre auf nimmer wieder weg.“
Wir geben den Inhalt der Email direkt als Bild wieder, wiederholen an dieser Stelle jedoch den Einleitungstext:
Dear Valued Customer : (Name des jeweiligen Empfängers)
Diese Nachricht bestätigt, dass die Summe von € 1,659,00 EUR von Kozul Alen für Online-Zahlungsdienste gesendet wurde. Nachfolgend finden Sie die Anweisungen, die Sie befolgen müssen, damit das Geld auf Ihrem Bankkonto gutgeschrieben wird. Nachstehend finden Sie die erforderlichen Zahlungsangaben.
So erkennen Sie Phishing- und Spam-Mails
Eine Email von Ihrer Bank sollte generell Skepsis auslösen. Zum Beispiel nutzen Sparkassen ein internes Nachrichtensystem und wenden sich nicht an eine wahrscheinlich eh nicht bekannte Email-Adresse. Seien Sie kritisch und öffnen Sie die Mails möglichst nicht – und erst recht nicht die Anhänge. Des Weiteren beachten Sie folgenden Punkte, um einen Betrug sofort zu erkennen:
Prüfen Sie Adresse des Absenders: Nach dem @-Zeichen in der Mail-Adresse sehen Sie in den meisten Fällen, wer die Email versandt hat. Auch ein bloßes „Draufhalten“ des Mauszeigers auf den Namen zeigt Details über die Adresse
Fehlerhafte Rechtschreibung: Eine Nachricht voller Fehler, egal ob Rechtschreibung, Satzstellung oder Anrede, ist in vielen Fällen Betrug
Unpersönliche oder fehlerhafte Anrede: Herr statt Frau und umgekehrt. Fehler in der Anrede können ein Indiz für einen Betrug sein. Zusätzlich fallen Scam- und Spammails durch unpersönliche Anreden auf
Deaktivierung erfunden: In vielen Betrugsmails soll es zu einem Problem mit dem Banksystem gekommen sein. Überprüfen Sie auf dem regulärem Weg via normalen Login, ob es dort tatsächlich zu Problemen kam. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an die Kontaktmöglichkeiten ihrer jeweiligen Bank
Verbraucherdienst e.V. – Telefon: 0201-176790
Bürozeiten: Montags bis Freitags 08:00-13:00 Uhr und 14:00-17:00 Uhr.
Gerne können Sie uns auch via Email-Adresse und Kontaktformular erreichen: KONTAKT
Für Nichtmitglieder ist es uns nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz nur erlaubt Fragen allgemeiner Art zu beantworten. Eine Einzelfallberatung ist uns nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz nur für Mitglieder erlaubt und wird durch kooperierende Rechtsanwälte durchgeführt.
Dieser Artikel basiert auf den uns gemeldeten Informationen, Zitaten und den im Artikel genannten Quellen und spiegelt nicht unsere Auffassung wieder. Soweit es ist uns möglich ist, haben wir diese sorgfältig geprüft. Testbestellungen oder sogenannte Lockvogel-Anrufe erfolgten nicht. Sollten Sie der Meinung sein, dass uns wesentliche Punkte zum Sachverhalt unbekannt sind, bitten wir Sie, uns unter dem Link KONTAKT zu kontaktieren.