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Kryptowährungen: Clickbait-Werbung und gefälschte Werbeanzeigen

Beitragsbild: Kryptowährungen: Clickbait-Werbung und gefälschte Werbeanzeigen

Serie: Bitcoin-Betrug – Vorsicht vor der Abzocke mit Kryptowährungen – Teil 2

Bitcoins, Kryptowährungen und Blockchains. Diese Worte lösen gewiss bei dem einen oder anderen Leser Stirnrunzeln aus, auch wenn man sie vielleicht schon einmal aufgeschnappt hat. Unklarheiten und Fehlinformationen werden leider häufig von Betrügern genutzt, um arglose Verbraucher in die Falle zu locken. Dies geschieht in vielen Fällen über vermeintliche Werbeanzeigen oder über Kettenbriefe. Oder sogar über gefälschte Accounts.

Gehackte Profile versprechen hohe Renditen

Ein Beispiel: eine Facebook-Bekanntschaft schrieb aus dem heiteren Himmel heraus eine Nachricht. Inhaltlich wurden die Vorzüge von bestimmten Kapitalanlagen bzgl. Bitcoins gepredigt, oft reißerisch mit Überschriften wie „So wurde ich über Nacht zum Millionär“. Dahinter steckte eine Hacking-Attacke, bei der das Profil des Bekannten übernommen wurde, um darüber dubiose Geldanlagen zu bewerben.

Solche Hacking-Attacken sind auf kein soziales Netzwerk beschränkt und auch Prominente können betroffen sein. So gab es Mitte des Jahres einen Vorfall, dass angeblich Größen wie Barack Obama, Elon Musk und Jeff Bezos auf Twitter versprachen, ihnen zugeschickte Bitcoins doppelt zurückzuzahlen. Ein Betrug, wie sich später herausstellte. Trotz der Unwahrscheinlichkeit sollen zahlreiche Personen darauf reingefallen sein.

Werbung mit Kryptowährungen in den Sozialen Medien unerwünscht

Eine weitere Methode wurde Anfang 2018 von Facebook selbst unterbunden. Werbeanzeigen unseriöser Kryptowährung-Anbieter oder Dienstleister werden seitdem nicht freigegeben. Im Internet und in sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook kursierten jede Menge dubiose Werbungen für Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum etc.
Meist werden hohe Gewinne bzw. Rendite beworben. Auffällig ist, dass es meist vollkommen unklar bleibt, womit genau das Geld verdient werden soll. Dahinter verbergen sich nicht selten sogenannte Schnellballsysteme, die verboten sind.

Prüfen Sie Angebote mit Bitcoins und Co.

Auch wenn die Werbeversprechungen noch so verlockend klingen: Kryptowährungen tragen Risiken. Ein scheinbar seriöses Angebot sollte nicht blindlings angenommen werden, sondern gründlich geprüft werden. Seien Sie skeptisch da Kryptowährungen wie Bitcoins hohen Kursschwankungen unterliegen können. Demzufolge ist ein Totalverlust nicht auszuschließen. Die gängigen Währungen dieser Art wie Bitcoin, Ethereum & Co. sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel. Somit kann nicht versichert werden, wie sie sich am Markt behaupten.

Sie sollten bei Links oder Werbungen den Link der aufgerufenen Seite kontrollieren. Werden Sie auf eine vermeintliche Seite einer Zeitung (BILD, Kronen-Zeitung etc.) umgeleitet, dann sollten Sie peinlichst genau auf Unstimmigkeiten achten. Ist die Seite auffällig? Hier lohnt sich ein Blick ins Impressum: Neben der Adresse des Unternehmens sollte dort ein Ansprechpartner stehen. Seriöse Unternehmen präsentieren zusätzlich eine Telefonnummer. Fehlt ein Impressum? Dann seien Sie vorsichtig und nehmen Abstand von dem Angebot.

Kryptowährungen: Darauf sollten Sie auf Tauschplattformen achten

Personen, die Handel mit Bitcoins u.a. Kryptowährungen betreiben wollen, werden bei der Lektüre dieses Artikel bereits die wichtigste Erkenntnis gewonnen haben: zahlen Sie nicht auf unbekannte und möglicherweise unseriöse Portale ein. Es ist möglich, dass professionelle Betrüger auch Fake-Varianten bekannter Portale clonen, um unbedarfte Nutzer in die Falle zu locken. Behalten Sie beim Umgang mit Kryptowährungen auch folgende Hinweise im Auge:


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